Das erstmals stattfindende Frankenderby der Akut-, Notfall- und Intensivmedizin – FANI´24 – wurde am Freitag Mittag offiziell eröffnet. Schirmherr Innenminister Joachim Herrmann begrüßte die Teilnehmer vor Ort in der SRH Wilhelm Löhe Hochschule in Fürth.
Veranstalter des FANI ist das Institut für notfallmedizinische Bildung (INOB), das gemeinsam mit den Kooperationspartnern Klinikum Nürnberg, Klinikum Fürth, Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. und Technologietransferzentrum Stein der Hochschule Ansbach den Kongress organisierte.
Bis zum Samstag fanden rund 100 hochkarätige Expertenvorträge und mehrere Workshops statt, die in ein buntes Rahmenprogramm mit Medic-Slams und einer Aktionsfläche des Bayerischen Roten Kreuzes auf dem Xylokastroplatz eingebettet waren.
Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, MdL, betonte in seinem Grußwort: „Eine flächendeckende und qualitativ hochwertige notfallmedizinische Versorgung unserer bayerischen Bevölkerung liegt mir persönlichem sehr am Herzen. Um die führende Rolle Bayerns weiter zu stärken, sind Veranstaltungen und Gesprächsformate, die den Austausch zwischen den verschiedenen Beteiligten ermöglichen, von entscheidender Bedeutung“.
Gleich zur ersten Ausgabe des Kongresses sind rund 400 Experten aus Akut-, Notfall- und Intensivmedizin in Fürth zusammengekommen.
Klaus Meyer, Geschäftsführer und Direktor des INOB, freut sich über den großen Zuspruch: „Wir wollen mit dem FANI Experten aus der Region und darüber hinaus eine Plattform zum Wissensaustausch und zur Vernetzung bieten. Ganz bewusst haben wir ein Programm zusammengestellt, dass für Ärzte, Pflegepersonal und Rettungsdienstkräfte gleichermaßen interessant ist. Die tolle Resonanz zeigt, dass wir mit dem Format richtig liegen“.
Nachdem zum Auftakt zunächst Workshops in Kleingruppen zu Themen wie neonatologischen Notfällen, Echokardiographie oder Beatmung besucht werden konnten, standen im weiteren Verlauf Vorträge und Diskussionen im Mittelpunkt, die ein großes Spektrum von beispielsweise Reanimation, Notfallpflege oder Infektiologie bis hin zur Notfallreform und der interdisziplinären Intensivmedizin abdecken.
Im März stehen mit dem Kongress „Bildung im Rettungsdienst“ und der Tagung „WEEM – Women Empowerment in Emergency Medicine“ zwei weitere neue Formate des INOB an. Eine Neuauflage des FANI im Jahr 2025 ist ebenso angedacht.
Foto: Pixel Campus Hochschule Ansbach
v.l.n.r.: Markus Braun (Bürgermeister Stadt Fürth), Petra Guttenberger (MdL, Stv. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V.), Clemens Werkmeister (Präsident der SRH Wilhelm Löhe Hochschule), Prof. Dr. Sascha Müller-Feuerstein (Präsident der Hochschule Ansbach, Wissenschaftlicher Direktor des INOB), Dr. Frank Sinning (Ärztlicher Leiter der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V.), Prof. Dr. Joachim Ficker (Chefarzt Innere Medizin am Klinikum Nürnberg), Mirjam Schmidt (Direktorin INOB), Innenminister Joachim Herrmann, Klaus Meyer (Direktor INOB, Vorsitzender des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V.), Prof. Dr. med. Harald Dormann (Wissenschaftlicher Direktor INOB, Chefarzt Zentrale Notaufnahme Klinikum Fürth), Dr. Alexander Mohr (Vorstand Klinikum Fürth)