Start
September 2019
Dauer
2,5 Jahre
Ort
Uganda (landesweit)
Ziel
Nachhaltige Implementierung von zertifizierten ERC Life Support Kursen in Uganda, um Reanimationskompetenz und -wissen von klinischem und präklinischem Gesundheitspersonal zu stärken.
Aktivitäten
- November 2019: Beschaffung von Trainingsmaterial und Transport nach Uganda (inkl. Trainingspuppen, Simulationsgeräten und Verbrauchsmaterial)
- Januar 2020: erste Kursphase durch externe Fakultäten aus Deutschland, dem Sudan und Malta (4 ALS-Kurse und 1 Instruktorenkurs)
- Januar 2020: Bedarfserhebung in der Partnernotaufnahme, um festzustellen, welche medizinischen Geräte beschafft werden müssen
- 2020: Durchführung von weiteren Kursphasen mit lokalen Instruktoren, nur ein externer Kursdirektor musste zusätzlich anreisen
- Juni 2020: lokale Beschaffung von 4 Patientenmonitoren für die Notaufnahmen in Kiruddu und Mbarara
- August 2020: Zwischenevaluierung durch Teilnehmerumfragen
- August 2020: Gründung des Kurszentrums Emergency Care Courses Uganda, Beschaffung von Möbeln und Einrichtung für einen Lehrsaal
- August 2020: Gründung des Kurszentrums Emergency Care Courses Uganda, Beschaffung von Möbeln und Einrichtung für einen Lehrsaal
- September 2021: Durchführung eines zweiten Instruktorenkurses
Partner
Unser lokaler Partner für das Projekt ist das Makerere University College of Health Sciences. Als professionelle medizinische Ausbildungsstätte mit guten Beziehungen zu verschiedenen Krankenhäusern in und um Kampala ist die Makerere University der perfekte regionale Partner, um ein flächendeckendes Netzwerk aufzubauen.
Seit 1989 standardisiert und modernisiert der ERC die Reanimationsrichtlinien und Schulungen in Europa und darüber hinaus. Durch die Übertragung der ERC-Leitlinien und den Aufbau eines ERC-Kurszentrums in Uganda wird die Qualität der Reanimationskurse sichergestellt. Aufgrund der stetigen Forschung des ERC auf dem Gebiet der Reanimation und Wiederbelebung sowie der regelmäßigen Publizierung neuer Leitlinien für die Kurszentren können die lokalen Partner stetig auf aktuelle relevante Forschungsergebnisse zurückgreifen.
Unterstützt wurde unser Projekt zudem von den Medizinprodukteherstellern AMBU und Bexamed, die beide
Trainingsmaterial spendeten.
Förderung
Unser Projekt wird von der Initiative Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit gefördert. Das Förderprogramm wurde 2016 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gemeinsam mit der Else Kröner-Fresenius-Stiftung initiiert. Es unterstützt Partnerschaften zwischen Gesundheitsorganisationen in Deutschland und medizinischen Einrichtungen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Die Initiative hat zum Ziel, in Entwicklungs- und Schwellenländern die Gesundheitsdienstleistungen zu verbessern, indem sie eine Plattform schafft, auf der sich verschiedene Organisationen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit austauschen können und vom gegenseitigen Wissenstransfer auf fachlicher Ebene profitieren.